Angebote / Beratung

 

Gemeinsam für ein gutes Klima sorgen

Gerne unterstützen wir Sie mit Engagement und Fachwissen beim Einstieg in den Klimaschutz in Ihrer Kirchen- und Pfarrgemeinde. Erfahren Sie mehr über unsere vielfältigen Angebote, mit denen Sie Ihre Klimaschutzziele erreichen können. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen!
 
Bei unseren Aktivitäten für Ihre Gemeinden wird das Büro für Umwelt und Energie (BUE) dauerhaft und maßgeblich von der Stiftung Schönau gefördert. An dieser Stelle ein großer Dank an die Stiftung Schönau!

Vom Reden zum Tun - unsere Angebote

 
„Dann hat Gott zu treuen Händen uns die Erde anvertraut, sie im Segen, durch Gefahren, zu bebauen und bewahren. Dazu braucht Gott dich und mich, daran glaube ich.“ Aus dem Credo-Lied „Unser Gott hat uns geschaffen“ .
 

Nachhaltig Energie managen - Heizung & Strom

Sie möchten mehr für die Umwelt tun und weniger Energie verbrauchen? Wir können Sie mit verschiedensten Angeboten in Ihren Gemeinden unterstützen.
 

Energiemission

Gehen Sie mit auf Energiemission und packen das Thema Energie systematisch an. Die Energiemission umfasst Strom, Heizung und Warmwasser und ist auch mit nur ein oder zwei Ehrenamtlichen zu bewältigen.
 

Die Energiemission arbeitet mit System:
Energieverbräuche erfassen - bewerten - Energieprogramm erstellen - Validierung durch einen externen Gutachter.
Die Energiemission lohnt sich:
Die Landeskirche gewährt für die Umsetzung des Energieprogramms alle zwei Jahre einen 50%-Zuschuss in Höhe von max. 2000 Euro.
Die Energiemission senkt die Energiekosten:
Eine Kirchengemeinde reduziert ihren Verbrauch für Heizung, Strom und Warmwasser dauerhaft um mindestens 10 % innerhalb von zwei Jahren.

Zum Ablauf der Energiemission


Ihr Ansprechpartner

  

Ulrich Klein

Grüner Gockel, Energiemission, Heizungsoptimierung und Avanti
 

Avanti

Spüren Sie Ihre "Energiefresser" auf! Nutzen Sie die Software Avanti, um Ihre Zählerstände regelmäßig aufzunehmen, Energieverbräuche zu überwachen und auszuwerten. Im Laufe der Zeit können Sie so Ihre Energiekosten kontrollieren und unnötige Verbräuche vermeiden. Neben Strom-, Wärme- und Wasser-Verbräuchen können Grüner-Gockel-Gemeinden in Avanti auch Papier-, Abfall-, Flächenverbrauchs- und Verkehrs-Werte erfassen.
 
Alle Kosten für Avanti werden von der Landeskirche übernommen. Es entstehen für Sie als Gemeinde keine Ausgaben!
 
Übrigens müssen Sie für die Nutzung von Avanti keinerlei Software installieren - die Anwendung wird direkt im Internet aufgerufen (https://avanti.avanti-greensoftware.com).

Was müssen Sie tun, um Avanti zu nutzen?

Bitte melden Sie ihre Gemeinde via E-Mail bei Felix Schweikhardt an. Dabei geben Sie einen Ansprechpartner mit Kontaktdaten an und schicken eine Übersicht über die Gebäude und die zugehörigen Zähler mit. Die Organisation KATE in Stuttgart, die Avanti entwickelt und betreut, richtet dann das Programm für Sie ein. Sie erhalten die Zugangsdaten und können mit der Eintragung der Zählerstände beginnen.
 
 
Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte an bei:
 
  

Ulrich Klein

Grüner Gockel, Energiemission, Heizungsoptimierung und Avanti
 

Heizungsoptimierung

Ihre Räume werden zu warm oder zu kalt? Ihre Heizungsanlage funktioniert  nicht optimal? Sie beschäftigen sich fast nie mit der Steuerung Ihrer Anlage? Dann kann Ihnen das Beratungsmodul zur Heizungsoptimierung helfen. Unabhängige und mit kirchlichen Heizsystemen vertraute Heizungsingenieure beraten vor Ort und zeigen den Nutzern, was möglich ist, um Energie zu sparen. Die Landeskirche fördert 50% der Kosten für die Heizungsoptimierung.
 

Gemeinden nachhaltig zertifizieren - Grüner Gockel

Der Grüne Gockel ist ein wirksames Instrument für Kirchen- und Pfarrgemeinden sowie kirchliche Einrichtungen, um dauerhaft die eigenen Umweltauswirkungen zu erfassen, zu bewerten und positiv zu verändern. Mit der Einführung des Systems leistet die Gemeinde/Einrichtung einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung und senkt ihre Betriebskosten. Der Grüne Gockel ist speziell an die Bedürfnisse von Kirchengemeinden angepasst. Grundgedanke ist es, Arbeitsabläufe so zu organisieren, dass eine kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes erreicht wird. Das BUE unterstützt Sie dabei ganz konkret:
  • als Ansprechpartner bei allen Nachfragen sowie mit spezifischen Informationen zum Grünen Gockel,
  • durch die Betreuung durch ehrenamtliche Kirchliche UmweltauditorInnen und
  • durch die Entwicklung und Bereitstellung des Handbuchs Grüner Gockel sowie weiterer Praxismaterialien.
 

Marktplatz von Maßnahmen und Aktionen

 
Marktplatz Grüner Gockel; Quelle: BUE - Büro für Umwelt und Energie
 
Wenn Sie sich für die Vielfalt an Maßnahmen und Aktivitäten interessieren, die die Grüner Gockel-Gemeinden über die letzten Jahre umgesetzt haben, schauen Sie doch in diese Mindmap! Wir haben die Aktivitäten darin nach Themenfeldern geordnet. Klicken Sie auf die jeweiligen Verzweigungspunkte, sodass sich die einzelnen Äste öffnen. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen damit Inspirationen für Ihr Umweltprogramm bieten können!
 

Vier gute Gründe für ein Kirchliches Umweltmanagement

 

Zehn Schritte bis zum Umweltzertifikat Grüner Gockel

 
Quelle: BUE

 

     
 

Umwelterklärungen

Vertiefen Sie sich in die Umwelterklärungen und Umweltberichte der Grüner Gockel-Gemeinden und -Einrichtungen und holen Sie sich Anregungen. 
 

Erfolgsgeschichten

Unsere Schöpfungsverantwortung können wir auf unterschiedliche Weise wahrnehmen. Hier finden Sie einige aktuelle Beispiele aus Kirchengemeinden – mal mehr, mal weniger aufwändig. Kirchengemeinden sind einfallsreich! Und wer in der Gemeinde erlebt, wie Nachhaltigkeit gelingen kann, Geld spart und oft sogar Spaß macht, überlegt auch, was er oder sie bei sich zu Hause ändern kann. Lassen Sie sich inspirieren!
 
  
Gengenbach überzeugt mit kombinierter Photovoltaik-Solarthermie-Anlage
Einbau des Gemeinderaums - mit neuer Infrastruktur in die Zukunft
 

Ansprechpartner

  

Christina Timko

Umweltmanagement Grüner Gockel und Öko-fair-soziale Beschaffung

Ulrich Klein

Grüner Gockel, Energiemission, Heizungsoptimierung und Avanti
 
 

Nachhaltig fördern

Das Büro für Umwelt und Energie (BUE) berät, begleitet und fördert Sie als Kirchen- und Pfarrgemeinden beim Einstieg in den aktiven Klimaschutz. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Kirchenbau und Kunst, denn die Bewahrung der Schöpfung ist beim Sanieren und Bauen eine zentrale Aufgabe. Bei vielen Angeboten, wie z. B. „Energiemission“ und „Grüner Gockel“, erhalten Sie finanzielle Zuschüsse. Das CO2-Minderungsprogramm fördert den Austausch alter Ölheizungen und Gasheizungen sowie die Dämmung von Geschossdecken. Gerne unterstützen wir Sie bei der der Suche passender Förderprogramme, um gemeinsam die Klimaschutzziele der Landeskirche zu erreichen.
 
„Die langfristig verbleibenden 30 bis 45 Prozent des derzeitigen Gebäudebestandes sollen klimaneutral, attraktiv und dem Auftrag der kirchlichen Arbeit entsprechend aufgestellt sein.“
Aus dem Bericht des Finanzausschusses der Landessynode bei ihrer Herbsttagung 2021 
 

CO2-Minderungsprogramm und Kirchlicher Förder.Weg.Weiser

Ihre Öl- oder Gasheizung ist veraltet und Sie brauchen eine neue Lösung? Die Geschossdecken sind ungedämmt und das Gebäude verliert beim Heizen viel Wärme? Falls Sie eine der Fragen mit „ja“ beantworten, dann steigen Sie ein ins CO2-Minderungsprogramm!
 
 
Neu gestartet ist die Datenbank Förder.Weg.Weiser. Als Kirchengemeinde können Sie hier passende Förderprogramme recherchieren. So wird Ihnen der Zugang zu finanzieller Unterstützung deutlich erleichtert. Die Datenbank umfasst alle Förderprogramme des Bundes, der Länder und der jeweiligen Landeskirche zum Thema Energieeffizienz in Gebäuden, Klimaschutz und Mobilität. Sie wird von „Energie&Kirche“ gepflegt und regelmäßig aktualisiert.
 
 

Nachhaltig einkaufen

„Wir-kaufen-anders“ lautet die Botschaft seit 2015. Damals startete das Projekt der evangelischen Landeskirche in Baden mit einem klaren Auftrag aus der Synode: Gemeinden und kirchliche Einrichtungen sollen mit nachhaltigem Einkaufen einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten können.
Und das einfach, schnell und ohne aufwendige Recherche nach den richtigen nachhaltigen Produkten und vertrauenswürdigen Siegeln. So entstand zunächst das Informationsportal wir-kaufen-anders und dann das Einkaufsportal mit über 20.000 nachhaltigen Produkten aus dem Bereich Büroartikel, Reinigungsmittel, IT-Geräten und Lebensmittel.
Alles einfach per Mausklick online bestellbar! Zwischenzeitlich ist daraus eine ökumenische Einkaufsgemeinschaft aus sechs Landeskirchen und Diözesen geworden, die mit der Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie mbH kurz der HKD einen kompetenten Partner für die Bereitstellung des Online-Shops hat.

Sie möchten mehr erfahren, dann freuen wir uns auf Ihren Besuch unter www.wir-kaufen-anders.de!
 

Ansprechpartner

 

Landwirtschaft und ländlicher Raum

Logo Kirchlicher Dienst Land; Quelle: Kirchlicher Dienst Land
Informationen zum Kirchlichen Dienst auf dem Land finden Sie unter folgendem Link:

Kirchlicher Dienst Land

 

Aktuelles

Hier finden Sie einen Artikel von Peter Schock erschienen in der SVLFG zum Thema:
Psychische Gesundheit in der Grünen Branche – wen interessiert‘s? 
Eine theologisch-ethische Betrachtung
Weihnachtsbrief an die KDL-Familie
 
„Badisch Bullerbü?“ – Innovationspreis für die Evang. Erwachsenenbildung unter Mitwirkung des KDL und des Ernährungsrates Freiburg & Region!
Psychische Gesundheit in der Grünen Branche – wen interessiert’s?
Vortrag von Pfr. Peter Schock beim Symposium der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) am 9.5.2023 in Berlin.
 
  
Pfarrer Peter Schock, KDL
Gesprächsabend am 19.3.2024 in Hohberg-Diersburg
Nicht nur die Schöpfung, auch den Beruf in den Blick nehmen
Veranstaltungsrückblick „Wie kann evangelische Kirche in der Ortenau mit ihren Landwirten solidarisch sein?“
 

KDL Nordbaden

Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung über den Bauerngottesdienst in Aglasterhausen
Bild vom Bauerngottesdienst in Aglasterhausen; Quelle: Peter Schock, KDL
 
Hier finden Sie einen Link zum Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung über den Bauerngottesdienst in Aglasterhausen am 02.02.2024

https://www.rnz.de/region/neckartal-odenwald_artikel,-Aglasterhausen-Landwirte-aus-der-ganzen-Region-kamen-_arid,1277657.html
 
Unser neuer Mitarbeiter für KDL-Nordbaden, Steffen Fadin stellt sich vor: 
 

Erntedank

Bild Erntedankaltar KG Wolfenweiler; Quelle: Pfarrerin Christine Heimburger
 
Erntebittmaterialien 2024
Landwirtinnen uns Landwirte arbeiten fast ein ganzes Jahr auf ihre Ernte hin. Ebenso Obstbäuerinnen und Obstbauern und auch Winzerinnen und
Foto Deckblatt Materialien zum Erntebittgottesdienst; Quelle: Ev. Bauernwerk in Württemberg

Winzer. Fast ein ganzes Jahr sorgen sie sich um die Kulturen und pflegen sie nach guter fachlicher Praxis; tun alles, was in ihrer Macht steht, um Lebensmittel in bester Qualität zu produzieren. Wenn wir Menschen alles in unserer Macht Stehende getan haben, so sind wir auch auf die Gunst Gottes angewiesen. Gott entscheidet maßgeblich mit, ob unser Werk Ertrag bringt, oder ob es uns buchstäblich die Ernte verhagelt. Was liegt da näher, als für eine gute Ernte zu bitten?
Das beiliegende Heft bietet Material zum Gestalten eines erntebitt- und/oder Hagelschutz-gottesdienstes. Es bietet viele Vorlagen und Gestaltungselemente, die Pfarrerinnen und Pfarrern bei der Planung und Durchführung eines solchen Gottesdienstes unterstützen können.
Unsere Empfehlung: Binden Sie Landwirtinnen und Landwirte aktiv bei Ihren Planungen und Ihrem Gottesdienst ein!
Wir, der Kirchliche Dienst auf dem Land (KDL) der Evangelischen Landeskirche in Baden, wünschen viel Spaß bei der Planung und einen gesegneten Erntebitt- und Hagelschutzgottesdienst!
 
 
Gruß zu Erntedank
Den aktuellen Gruß zu Erntedank von Peter Schock, Pfarrer und Leiter des Kirchlichen Dienst Land, können Sie hier lesen:
 
 
Arbeitshilfen Erntedank 2023
Auf der Seite erntedank-heute.de können Sie wieder auf zahlreiche Arbeitshilfen für Predigt, Gottesdienst, RU, Gemeindearbeit und Hintergrundinformationen für dieses wichtige Fest Anfang Oktober zugreifen.
Die Seite wurde vom Evang. Bauernwerk in Württemberg erstellt, wie bereits im letzten Jahr mit badischer Beteiligung.
 
Predigt von Pfarrer Peter Schock zu Erntedank
Predigt von Pfr. Peter Schock zum diesjährigen Erntedankfest über Lk 12,13-21: Vom reichen Kornbauer.
 
 
Erntedankerklärung
Erntedankerklärung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Katholischen Landvolkbewegung (KLB), des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) und des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Sie wird anlässlich des Erntedankfestes dem Bundespräsidenten überreicht.
 
 
 
Ansprechpartner ist der KDL Baden: kdl-baden@ekiba.de
 

KDL intern

Evangelische Landarbeit in Deutschland aus französischer Sicht
 Anliegend finden Sie einen Artikel aus der französischen Kirchenzeitung "réforme" zur Evangelischen Landarbeit in Deutschland aus französischer Sicht.
 
 
Stellungnahme zu einer Gesamtstrategie zur Entwicklung der Ländlichen Räume in Baden-Württemberg
Starke Ländliche Räume für ein zukunftsfähiges Land
Der Kirchliche Dienst auf dem Lande der Evangelischen Landeskirche in Baden (KDL) unterstützt nachdrücklich die Stellungnahme des gemeinsamen Kompetenzzentrums Quartier der Diakonie Baden-Württemberg der beiden Landesverbände Diakonisches Werk der evangelischen Landeskirche in Baden e.V. und Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V. zu einer Gesamtstrategie zur Entwicklung der Ländlichen Räume in Baden-Württemberg und die darin geäußerten Hinweise, Anliegen und Gedanken.
Insbesondere der Hinweis und die Forderung einer Ergänzung des Konzeptes der zentralen Orte durch ein flächendeckend vernetztes Konzept der sozialen Orte möchten wir hervorheben. Denn das Konzept der sozialen Orte erwächst aus einer über Jahrhunderte geübten Verortung und Praxis der Kirche auf dem Land und entspricht auch dem heutigen und zukünftigen kirchlichen Engagement in den Ländlichen Räumen. Hingewiesen sei dabei neben einem regen Gemeindeleben auf die vielfältige Bereitschaft zu sozial-diakonischen Aktivitäten und Engagements wie Trägerschaften für Kitas, Sozialstationen, Einrichtungen für Menschen allen Alters in Problemlagen und mit Behinderungen, Senior:innen, Pflegebedürftigen, Kranken etc. Hinzu kommen zahlreiche Bildungsangebote und -einrichtungen, gerade auch im Bereich der ländlichen Erwachsenenbildung. Allesamt Aktivitäten, die für den Erhalt, die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Ländlichen Räume und ihrer Lebensmöglichkeiten von elementarer Bedeutung sind.
Auf einen weiteren wichtigen Aspekt möchten wir besonders hinweisen: „Die Kirche im Dorf lassen!“ Seit alters sind Kirchengebäude der Mittelpunkt ländlicher Siedlungsformen. Um sie herum, die meist auch mit Begräbnisstätten verbunden waren, wurden die Dörfer errichtet. Die Kirchen prägen das Land und die Kulturlandschaft. Noch heute ist das gut sichtbar, wenn man sich im ländlichen Raum einem Dorf nähert. Aber Kirchen waren weit mehr als das architektonische Zentrum: Sie waren neben ihrer ohne Frage zentralen religiösen Bedeutung sozialer Treffpunkt, Raum für Feier, Trauer, Initiations- und Lebensriten, Kultur, Sinn-Vergewisserung, Bildung, Geselligkeit und Austausch – elementare Aufgaben, die sie in der Regel auch heute noch erfüllen, weit über die religiöse oder konfessionelle Gemeinschaft hinaus. Kirchengebäude als Orte des gesamten Lebens von der Geburt bis zum Tod sind in ihrer alle Sinne ansprechenden Fülle (Architektur, Gestaltung, Lage, Glocken, Orgel…) bis heute identitätsstiftende Zentren in den Ländlichen Räumen. Sie zu erhalten kann deshalb nicht nur Aufgabe der Religionsgemeinschaften, sondern muss eine gesamtgesellschaftliche sein!
Die Stellungnahme des Kompetenzzentrums Quartier der Diakonie Baden-Württemberg weist mit seiner Betonung der sozialen Orte zu Recht auf einen diesbezüglich voranschreitenden Strukturwandel mit häufigem Wegfall hin. Gleichzeitig erwächst dadurch ein Leerstand von Gebäuden, die anderweitig genutzt werden können, z.B. als Wohnraum in attraktiver Lage. Hinzu kommen die Erfordernisse durch Schonung von Ressourcen und energetische Gebäudesanierungen mit den Zielen Klimaschutz und einer notwendigen Transformation zu nachhaltigen Lebensweisen.
Hierzu können die Kirchen mit ihren Kirchen(gebäuden) einen wichtigen Beitrag leisten. Diese traditionsreichen Gebäude stehen zentral, bieten Raum und Gestaltungsmöglichkeit, sind im Bewusstsein der Menschen fest verankert und aus den Dörfern nicht wegzudenken. Viele Kirchengemeinden freuen sich deshalb über potenzielle und interessierte Kooperationspartner, diese wertvollen Gebäude mit einer adäquate Mit- oder Weiternutzung entsprechend zu erhalten. Kirchen als Orte, die Tradition und Zukunft in sich vereinen, können zu Symbolen zukunftsfähiger und starker Ländlicher Räume werden.
In diesem Sinn bittet der KDL, diese besonderen und wertvollen Orte bei einer Gesamtstrategie zur Entwicklung der Ländlichen Räume in Baden-Württemberg bewusst im Blick zu behalten und sich an ihrem Erhalt zu beteiligen. Zugleich bieten wir uns gerne als Vernetzungspartner zu den Gemeinden und Kirchenbezirke unserer Kirchen an, um notwendige Kontakte herzustellen und an zielführenden Konzepten und Lösungen mitzuwirken. Die Kirchen waren immer verwurzelter Bestandteil, Mitwirkende und Mitgestaltende auf dem Land – das soll so auch in Zukunft sein!  
 
Karlsruhe, den 25. Januar 2023
gez. Pfr. Peter Schock
 
Artikel zur Verabschiedung von Rolf Brauch
Bild vor der Kirche mit Rolf Brauch, seiner Familie und einigen seiner Gäste bei der Verabschiedung; Quelle: Ursula Brinkmann
 
Am 7. Mai wurde der langjährige KDL-Nord Beauftragte Rolf Brauch in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. 
Anbei zwei Artikel über dieses Ereignis. 
 
 

Stelle als landwirtschaftliche/r Familienberater/in (w/m/d)

70% am Standort Meßkirch
 
Anliegend finden Sie eine Stellenausschreiben für die Stelle als landwirtschaftliche/r Familienberater/in (w/m/d) – 70% am Standort Meßkirch
 
Bewerbungen und Rückfragen bitte an die angegebene Adresse richten.
 
  

Herr Pfarrer Peter Schock

Leiter des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande (KDL) und Studienleiter des Fachbereichs Landwirtschaft und ländlicher Raum
0721 9175 25 351

Herr B.Sc.agr. Steffen Fadin

Regionalbeauftragter Nordbaden des Kirchlichen Dienst auf dem Lande (KDL); Bildungsreferent an der Ländlichen Heimvolkshochschule (LHVHS) Neckarelz